Ausstellung in den Staatlichen Antikensammlungen

In der großen Sonderausstellung der Staatlichen Antikensammlungen am Münchner Königsplatz erwacht ein fremdes Volk zum Leben: Die Ausstellung „Die Etrusker. Von Villanova bis Rom“ zeigt eine spannende Zeitreise etruskischer Kunst.

Das fremde Etrusker-Volk mit seiner rätselhaften Herkunft wirft für die Wissenschaft neben der großen Faszination immer noch viele Fragen auf. Wie dieses Volk nahezu aus der Geschichte „verschwinden“ konnte und doch eine unverstandene Sprache, pompöse Gräber und Schriftquellen hinterlassen hat, ist bis heute Bestandteil der Antiken-Forschung. Die Kultur der Etrusker hat viele Veränderungen und eine ständige Wandlung durchlebt: In ihr finden sich sowohl Einflüsse der Griechen, als auch aus dem gesamten Mittelmeerraum übernommene Elemente wieder.

Die Etrusker waren Teil der hellenistischen Welt, aber haben auch Teile der römischen Kultur in ihre eigene integriert. In der Sonderausstellung der Staatlichen Antikensammlungen werden herausragende Beispiele etruskischer Kunst präsentiert. Mithilfe von Mediaguides können die Besucher in die Welt der Etrusker eintauchen und die Atmosphäre einer vergangenen, aber keinesfalls vergessenen, Kultur unmittelbar spüren.